Innovationen
Ständige Investitionen in Forschung und Innovation sind Teil unseres Bestrebens, an der Spitze der neuesten Markttrends und Entwicklungen zu stehen. Dies ist einer der Gründe, warum Viaboxx vom Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft mit dem Siegel “Innovativ durch Forschung” ausgezeichnet wurde. Mit diesem Siegel würdigt der Stifterverband deutsche Unternehmen für ihr Engagement im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) und die besondere Verantwortung, die sie für Staat und Gesellschaft übernehmen.
Vergangene Forschungsprojekte
Im Projekt Track4Goods ist die Entwicklung eines hochauflösenden Trackingsystems für Pakete in Stückgutspeditionssystemen mit kamerabasierten Umgebungswahrnehmungsmodulen geplant.
Die Entwicklung wird in einem Kooperationsprojekt in Zusammenarbeit zwischen einem KMU-Partner (Viaboxx GmbH) und einem Forschungspartner (Otto-von-Guericke-Universität) realisiert. Ein prototypischer Aufbau und Test des Systems ist im Anwendungszentrum für intelligente Logistikräume im Galileo-Testfeld Sachsen-Anhalt geplant.
Ziel des von Viaboxx bearbeiteten Teilprojektes ist die Entwicklung echtzeitfähiger Methoden zur paketbezogenen Prozessanalyse und -vorhersage zur Prozessoptimierung auf Basis der hochauflösenden Verfolgung von Paketen in Stückgutspeditionssystemen.
Das Projekt ist ein F&E-Vorhaben, das aus dem ZIM-Netzwerk „NekoS“ hervorgegangen ist und von der Netzwerkmanagementeinrichtung, dem ZPVP Zentrum für Produkt-, Prozess- und Verfahrensinnovation GmbH – Experimentelle Fabrik Magdeburg, unterstützt wird.
Im Projekt Multisensorik wird eines der Hauptprobleme in der Logistik adressiert, nämlich Volumenparameter in einer manuellen und teilautomatisierten Umgebung prozessintegriert, d.h. ohne explizite und wahrnehmbare Durchführung eines Messvorgangs durch einen Bediener, erfassen zu können. Dazu werden im Projekt 3D-Multisensorsysteme zur Rundum-Erfassung und Echtzeit-Analyse von logistischen Objekten entwickelt.
Die Entwicklung erfolgt in einem Kooperationsprojekt in Zusammenarbeit zwischen zwei KMU-Partnern (Thorsis Technologies GmbH, Viaboxx GmbH) und zwei Forschungspartnern (Otto-von-Guericke-Universität, Fraunhofer IFF).
Ziel des von Viaboxx bearbeiteten Teilprojekts ist die Entwicklung von Logistikanwendungen auf Basis des 3D-Multisensorsystems. Dazu gehört insbesondere die Nutzung des Multisensorsystems mit Auto-ID-Technologien, Logistiksoftware und prozesssynchronen Benutzeroberflächen. Die größte Herausforderung ist die Zuordnung des gemessenen Volumens zu der entsprechenden Sendungsnummer.
Das Projekt ist ein F&E-Vorhaben, das aus dem ZIM-Netzwerk „Assistenz in der Logistik“ hervorgegangen ist und von der Netzwerkmanagementeinrichtung, dem ZPVP Zentrum für Produkt-, Prozess- und Verfahrensinnovation GmbH / Experimentelle Fabrik Magdeburg, im Rahmen des „NekoS“-Netzwerkes bei der Umsetzung begleitet wird.
Ziel des Projekts ESecLog (Enhanced Security for Logistics) war die Absicherung von Luftfracht-Prozessketten durch die Entwicklung und den Einsatz von sicheren Frachtfingerabdrücken auf Basis von Multiscan-Technologien mit RFID-UHF. Der Frachtfingerabdruck dient der Entlastung der Kontrollprozesse im Bereich der Luftfracht durch die revisionssichere Kennzeichnung der Fracht. Dabei wurde unterschieden zwischen der manipulationssicheren Verfolgung von Fracht entlang der Lieferkette und der Schaffung von revisionssicheren Prozessen am Luftfrachtdrehkreuz bei der Konsolidierung von kontrollierten Frachtstrukturen.
Die Entwicklung wurde in einem Kooperationsprojekt mit den folgenden Partnern realisiert:
- Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF)
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM)
- Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA)
- Cassidian Luftgestützte Lösungen GmbH
- Panalpina Welttransport GmbH
Assoziierte Partner:
- NXP Semiconductors
- Lufthansa Cargo AG
Das spezifische Ziel von Viaboxx im Projekt war die Entwicklung des IT-Repository. Das IT-Repository erfasst bzw. liefert Gesamtdaten und ggf. Teildaten für einen Fracht-Fingerprint an einem Checkpoint und gibt Handlungsanweisungen bei Veränderungen der Luftfracht an einem Checkpoint aus. Es soll eine beschleunigte Abwicklung der Sicherheitskontrolle an den Checkpoints ermöglichen, um eine schnelle aber sichere Kontrolle zu gewährleisten und den kommenden Wachstumsraten im Luftfrachtverkehr Rechnung zu tragen.
Die übergreifende Projektleitung wurde unter Beteiligung aller Entwicklungspartner durchgeführt und vom Fraunhofer IFF mit Unterstützung des BIBA koordiniert.
V-scan
Im Rahmen der Stückgutlogistik ist es wichtig zu wissen, wie groß die zu transportierenden Güter tatsächlich sind. Es ist sinnvoll, diese Information so früh wie möglich in der Transportkette zu erfassen und in den weiteren Schritten zu nutzen.Ziel des Projektes V-Scan war es, ein sensorbasiertes Low-Cost-Analysesystem zu entwickeln, das durch die optimale Nutzung von stationären und dynamischen Frachträumen und Ladezonen die Leistungsfähigkeit logistischer Abläufe deutlich erhöht. Der Fokus lag dabei auf dem volumenbasierten Laderaummanagement zwischen Logistikzentrum und LKW. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurde eine Messtechnik für den Transporter entwickelt, um die Volumenkapazitäten von Bereitstellungsflächen in Logistikzentren und Laderäumen von LKWs optimal zu nutzen.
Dazu wurde im Projekt ein eingebettetes System entwickelt, das auf einem Netzwerk spezieller Tiefenbildsensoren zur Volumenabtastung, einem schnellen Kommunikationssystem und einer effizienten Datenauswertung basiert, um einen flexiblen und einfachen Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien in Logistikanwendungen zu ermöglichen. Die Echtzeitlösung wird die Entwicklung von Ad-hoc-Logistikdiensten auf einem neuen Niveau ermöglichen.Für die Anwendungsbereiche in der Disposition von Transportfahrzeugen und zur Optimierung von Abläufen im Lagerbereich wurden zwei anwenderbezogene Dienste entwickelt – das so genannte „Laderaummanagement“ (LSM) zur Fahrzeugdisposition auf Basis von Kapazitätsinformationen und das so genannte „Laderaummanagement“ zur Optimierung von Lagerabläufen auf Basis von Volumeninformationen (LAM).
Die Entwicklung wurde in einem Kooperationsprojekt in Zusammenarbeit zwischen zwei KMU-Partnern (ifak System GmbH (heute Thorsis Technologies GmbH), Viaboxx GmbH) und einem Forschungspartner (Fraunhofer IFF) realisiert.
Konkretes Ziel von Viaboxx im Projekt war die Erweiterung der Tourenoptimierung um dynamisch integrierte Ad-hoc-Frachtaufträge und die Berücksichtigung der tatsächlichen Ladekapazitäten der Transportfahrzeuge.
Die übergreifende Projektleitung wurde unter Beteiligung aller Entwicklungspartner durchgeführt und vom Fraunhofer IFF koordiniert.